Pagodenburg (Rastatt) im Landkreis Rastatt

Am Fuße des weithin sichtbaren Wasserturms, im Zentrum von Rastatt, liegt umgeben von einem herrlichen Park die Pagodenburg.

HISTORIE  Nach dem Tod des Markgrafen entfaltete Franziska Sibylla Augusta eine rege Bautätigkeit. Neben der Planung und Ausgestaltung des Schlosses Favorite und der Errichtung der Ein­siedelner Kapelle im Jahre 1715, ließ die kunstsinnige Markgräfin 1722 von ihrem Hofbaumeister Johann Michael Ludwig Rohrer aus Böhmen ein Gartenschlösschen auf der Hochterrasse der Murg inmitten einer Parkanlage errichten, das als Teehaus und als Spiel­haus für die markgräflichen Söhne Ludwig Georg und August Georg genutzt werden sollte.

Als Vorbild der einem abendländischen Lusthaus ähnelnden Pagodenburg diente der barocke Pavillon im Nymphen­burger Gar­ten in München, der die Markgräfin anlässlich eines Besuches beim Kurfürsten Max Emanuel begeisterte.

Mit einem Durchmesser von zwölf Metern hielt sich der Rastatter Pavillon weit­gehend an die Ausmaße des Münchner Vor­bildes, wobei dem Rastatter Schlöss­chen anstatt eines Flachdaches ein Mansarddach aufge­setzt wurde.

Im Jahre 1911 wurde das sich in schlechtem Zustand befindliche Bauwerk wieder instand gesetzt.

Besonders sehenswert ist die nach historischem Vorbild gestaltete Blumenanlage an der Pagodenburg.

Die auf einer ehemaligen Bastion zwischen Einsiedelner Kapelle, Wasserturm und Badner Halle gelegene, anmutige Pagoden­burg dient heute in den Sommermonaten als Ausstellungsort für lokale Künstler.

Vom gegenüber liegenden “Café Pagodenburg” aus genießt man einen herrlichen Blick auf das schmucke Schlösschen.

Pagodenburg (Rastatt) im Landkreis Rastatt

Foto: © Pim de Klerk – Alle Rechte vorbehalten – Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers

Der Wasserbehälter des im Jahre 1901 erbauten Wasserturms, der über 110 Stufen erstiegen werden kann, befindet sich in 22 Metern Höhe

Pagodenburg (Rastatt) im Landkreis Rastatt

Foto: © geo pixel – Lizenz: CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Eine Gartenanlage umgibt dieses ehemalige Teehaus der markgräflichen Familie

Pagodenburg (Rastatt) im Landkreis Rastatt

Foto: © Kunstverein Rastatt (Website)

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Heutige Nutzung

Kunstverein Rastatt e.V. in der Pagodenburg
Seit 1976 stellt die Stadt Rastatt das Gebäude dem Kunstverein als Ausstellungsgebäude für lokale Künstler zur Verfügung
Öffnungszeiten:
während den Ausstellungen Samstag + Sonntag + Feiertage 14-18 Uhr; außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache
fon +49-7222-820039
www.kunstverein-rastatt.de

Heiraten
In den Monaten Mai bis September kann jeweils an einem Samstag im Monat, zwischen 10.30 Uhr und 12.30 Uhr in der Pagodenburg standesamtlich geheiratet werden
Standesamt Rastatt
fon +49-7222-972-7153 und +49-7222-972-7157

Restaurant Café
an den markanten Wasserturm angebaut mit Blick auf die Pagodenburg; eigene Konditorei, Frühstück, Kaffee­spezialitäten, das familien­freundliche Restaurant bietet deutsche Gerichte mit internationalen Akzenten; Terrasse
Öffnungszeiten:
Mittwoch-Samstag 10-22 Uhr; Sonntag+Feiertage 10-21 Uhr
Veranstaltungen:
Barockfrühstück, Märchenabend, Menü bei Kerzenschein
Mietbare Räume:
für Hochzeiten und Feierlichkeiten
fon +49-7222-33380
www.pagodenburg.de
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Pagodenburg (Rastatt) im Landkreis Rastatt

Foto: © Pim de Klerk – Alle Rechte vorbehalten – Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers

Das Vorbild war die Pagodenburg im Münchner Schlosspark Nymphenburg

Pagodenburg (Rastatt) im Landkreis Rastatt

Foto: © Kunstverein Rastatt (Website)

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Kontakt

Pagodenburg
Kapellenstraße 32
76437 Rastatt

Stadt Rastatt
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