Umgeben von Feldern und Wäldern liegt oberhalb des gleichnamigen Dörfchens das Barockschloss Aschhausen am nördlichsten Zipfel des Hohenlohekreises.
HISTORIE Die Entstehungszeit der ursprünglichen Burg liegt im Dunkeln, doch bereits im Jahre 1165 wurde ein “Theoderich de Askehusen” erstmals urkundlich erwähnt.
Ab 1315 war die Burg ein Mainzer Lehen.
1523 sprengte Jörg Truchseß im Auftrag des Schwäbischen Bundes die Burg. Der damalige Burgherr Hans Georg von Aschhausen war einer der Helfershelfer des Raubritters Hans Thomas von Absberg, weshalb der Bund alle seine Güter und Dörfer konfiszierte, um seine Rückkehr ins Aschhausener Schloss zu verhindern.
1579 errichtete man unterhalb des ursprünglichen Burgbezirks einen Neubau.
Als 1657 die Herren von Aschhausen ausstarben, fiel das Rittergut an das Mainzer Erzbistum zurück, die es 1671 an Kloster Schöntal verkauften. Den Umbau zur Sommerresidenz der Äbte führte Baumeister Bernhard Schießer aus.
Nach 1732 erhielt das Schloss unter Abt Angelus Münch im Wesentlichen seine heutige Gestalt mit den beiden Türmen und dem langgestreckten Hauptbau.
Nach der Säkularisation kam die Ritterburg in den Besitz des Herzogtums Württemberg.
1803 vergab Kurfürst Friedrich Aschhausen als Lehen an den aus Mecklenburg stammenden Johann Friedrich Karl Graf von Zeppelin. Dieser erbaute im Jahre 1912 einen an das Schloss angegliederten Wohnbau, der bis heute von der Familie von Zeppelin bewohnt wird.
Foto: © Marion Creyaufmüller
Der mächtige Burgfried ist dem 13./14. Jahrhundert zuzuordnen, wobei er seinen achteckigen Aufsatz erst im 18. Jahrhundert erhielt
Foto: © Marion Creyaufmüller
Die verschiedenen Gebäude der Schlossanlage mit ihrem rechteckigen Grundriss umschließen einen gemeinsamen Innenhof
Foto: © Marion Creyaufmüller
Wirtschaftsgebäude mit Staffelgiebel und freundlichen blau-weißen Fensterläden; dahinter der Getreidespeicher
Foto: © Schloss Aschhausen, Familie Graf von Zeppelin (Website)
Älterer Teil der heutigen Burganlage
Feiern und Tagen
Der Getreidespeicher, der durch seinen rustikalen Charme besticht, der zünftige Malzkeller und der stuckgeschmückte, elegante Konzert- und Seminarraum bieten für jeden Geschmack die ideale Kulisse für Hochzeiten, Taufen, Geburtstage, Tagungen, Betriebsfeiern und Konzerte
Heiraten, Taufen und Jubiläen
im romantischen Rahmen einer privaten Kapelle aus der Barockzeit für bis zu 40 Personen
Barrierefreiheit
Informationen liegen derzeit nicht vor
Hunde
Informationen liegen derzeit nicht vor
Schloss Aschhausen selbst ist bewohnt und daher nicht zugänglich oder zu besichtigen
Foto: © Marion Creyaufmüller
Interessantes Ensemble im weitläufigen Ökonomiehof
Schloss Aschhausen
74212 Schöntal-Aschhausen
fon +49-7943-2358
www.schloss-aschhausen.de
Gemeinde Schöntal • Hohenlohekreis
Eigentümer: Familie Graf von Zeppelin