Oberhalb von Schriesheim, inmitten von Weinbergen gelegen und umgeben von Wäldern, Wiesen und Mandelbäumen, bietet die Strahlenburg einen atemberaubenden Blick auf die Rheinebene bis in die Pfalz.
HISTORIE Um 1235 begann Conrad I. von Strahlenberg mit dem Bau der Burg. Als Stammsitz der Familie trug sie, solange sie bewohnt war, den Namen “Schloss Strahlenberg” und unterstand dem Kloster Ellwangen, dem der Grund und Boden gehörte.
Da die Herren von Strahlenberg sich finanziell übernommen hatten, war Rennewart von Strahlenberg im Jahre 1329 gezwungen, die Ortschaft samt Burg an Hartmut von Cronberg zu verpfänden. Dieser veranlasste umfangreiche Um- und Ausbaumaßnahmen.
1346 schloss das Erzbistum Mainz und ein Erbe des Cronberger einen Kaufvertrag. Dieser wurde jedoch nicht vollzogen, da Rennewart von Strahlenberg letztendlich doch den Geldbetrag zur Auslösung auftreiben konnte, von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch machte und die Burg 1347 Ruprecht I. von der Pfalz übergab.
Nach dem Aussterben der Strahlenbergs um das Jahr 1408 wurde Graf Friedrich von Öttingen Lehensträger der Herrschaft.
1468 kam die Strahlenburg in den Besitz des Ludwig von Veldenz, dessen Fehde mit dem Heidelberger Kurfürsten Friedrich I. 1470 zur Belagerung und Einnahme der Burg durch den Vogt Simon von Balshofen führte. Dieser steckte die Strahlenburg in Brand und ließ die Verteidigungsanlagen niederreißen.
Es ist unklar, ob die Burg damals schon zerstört wurde, oder erst im Jahre 1504, als hessische Truppen während des Landshuter Erbfolgekrieges in der Gegend wüteten.
1828 erwarben die Grafen von Oberndorff den Grund und bewahrten die Burgruine vor dem weiteren Verfall.
Seit 1899 wird auf der Burg eine Gaststätte betrieben.
Das Käthchen von Heilbronn
oder die Feuerprobe
Das große historisches Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist (1777–1811) wurde 1810 in Wien am Theater uraufgeführt. Die Handlung spielt in Schwaben, unter anderem auf der Strahlenburg.
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Idyllisch auf einer Flanke des Ölbergs gelegen, der auch Schriesheimer Schlossberg genannt wird, erhebt sich der Bergfried der Burgruine Strahlenburg
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Große Kastanienbäume im Biergarten sorgen für angenehmen Schatten an heißen Tagen
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Zum Bau der Burganlage wurde der in der ganzen Region verfügbare Porphyr und der Granit des Felsens verwendet
Foto: © Strahlenburg (Website)
Der Burgsaal hat eine breite Fensterfront mit Blick auf die Weinberge von Schriesheim
Burgrestaurant
Beliebtes Ausflugsziel mit einer weithin bekannten, exzellenten Gastronomie; Terrasse für bis zu 200 Personen mit einem unvergleichlichen Ausblick; große Kastanienbäume sorgen für angenehmen Schatten an heißen Tagen
Öffnungszeiten:
April-Oktober: täglich ab 11 Uhr durchgehend geöffnet;
November und Dezember:
Mo+Di Ruhetag
Feiern und Tagen
Kaminzimmer für gemütliche Tafelrunden am offenen Kamin oder ein gediegenes Rittermahl; Burgsaal geeignet für Feierlichkeiten vom Geburtstag bis zum Festbankett mit bis zu 120 Personen; große Tanzfläche und Bühne für Musiker und Künstler vorhanden
Barrierefreiheit
Informationen liegen derzeit nicht vor
Hunde
Informationen liegen derzeit nicht vor
Foto: © Gerd W. Zinke – Lizenz: CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
Vom Burgsaal bietet sich ein herrlicher Blick auf die Weinberge von Schriesheim
Strahlenburg Die Strahlenburg ist seit dem 31.10.22 geschlossen
Burg-Gasthof Strahlenburg
Angelika Imschweiler und Ludger Evers GbR
Burgweg 32
69198 Schriesheim
fon +49-6203-9543097
www.strahlenburg-schriesheim.de
Stadt Schriesheim • Rhein-Neckar-Kreis
Eigentümer: Familie Lauer ???