Auf einem Granitvorsprung am Eingang des Renchtales thront die Schauenburg oberhalb des Schlosses Gaisbach, das von einer hohen Mauer umfriedet etwas versteckt im Gaisbachtal liegt.
HISTORIE Im 11. Jahrhundert erbaute Herzog Berthold II. von Zähringen die 1120 erstmals erwähnte Schauenburg.
Durch die Heirat seiner Tochter Luitgard mit Gottfried von Calw, ging der Besitz an die Grafen von Calw. Deren Tochter Uta, geborene Gräfin von Calw, genannt “von Schauenburg” ehelichte 1130 Herzog Welf VI. und war die Gründerin des Klosters Allerheiligen.
Nach Utas Tod 1197 kam die Burg zunächst in welfischen Besitz, obwohl die Zähringer dies 1133 durch Belagerung zu verhindern versuchten. Nachdem Utas Gemahl gestorben war, fiel die Burg an Kaiser Heinrich VI. und wurde Reichsburg. Schließlich konnten sich dann doch die mit Uta verwandten Grafen von Eberstein den Besitz der Burg sichern.
Die Schauenburger waren von den Grafen von Eberstein bis zu deren Aussterben im Jahre 1660 mit der Burg belehnt. Als neue Lehensherren folgten die Markgrafen von Baden.
Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges ließen die Schauenburger den Südturm der Burg, die sich in einem schlechten Zustand befand, abtragen und nutzten die Steine für den Bau des Gaisbacher Schlosses, das 1654 errichtete wurde.
Ab 1730 verblieb die Burg als Ruine. Emil von Schauenburg ist es zu verdanken, dass die Reste der Veste ab dem 19. Jahrhundert erhalten und gesichert wurden. Er erwarb 1869 das so genannte “Untere Haus” Schloss Gaisbach, das nach einer Teilung im 16. Jahrhundert einem anderen Familienzweig gehörte. Durch Umbauten im neugotischen Stil erhielt die inmitten eines ummauerten Parks gelegene weitläufige Schlossanlage ihr heutiges Aussehen.
Foto: © Simon Teufel, teufelgraphics, Oberkirch, www.teufel-graphics.de
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Foto: © Simon Teufel, teufelgraphics, Oberkirch, www.teufel-graphics.de
Vom Glashaus bei der Burgwirtschaft hat man einen phantastischen Ausblick auf die Burg
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Der Schlosskeller wurde im Jahre 1654 erbaut
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Der Biergarten im Schlosspark von Schloss Gaisbach lädt zum entspannen und Seele baumeln lassen ein
Feiern und Tagen
Gastronomie Schloss Gaisbach: beheizbarer Gaisbacher Schlosskeller; historisch-rustikale Atmosphäre für Hochzeiten, Familienfeiern, Weinproben oder mittelalterliche Tafeleyen; auch für Firmenveranstaltungen geeignet
Biergarten
im Park des Schlosses Gaisbach vor romantischer Kulisse
Öffnungszeiten (Sommer):
Öffnungszeiten (Sommer):
täglich ab 15 Uhr, Sonntag+Feiertage ab 10 Uhr
fon +49-7802-7686
Burgwirtschaft Schauenburg
und Brennhäusle mit großer Terrasse und Veranda neben der Schauenburg; das aufwändig renovierte “von Schauenburg’sche Brennhäusle” steht als gemütlicher Gastraum mit Bewirtung zur Verfügung
Hofladen
mit Spezialitäten aus der Region
Barrierefreiheit
Informationen liegen derzeit nicht vor
Hunde
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Da die Nachkommen der Herren von Schauenburg noch heute im Gaisbacher Schloss leben, ist dieses nicht zu besichtigen und die Privatsphäre zu respektieren
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Parkseite des neugotischen Schlosses mit Staffelgiebel
Schloss Gaisbach
Gaisbach 24
77704 Oberkirch
fon +49-7802-937744
Schauenburg
Burgstraße 29
77704 Oberkirch
fon +49-7802-2253
www.schauenburg.de
Eigentümer: Ulrich Freiherr von Schauenburg