Idyllisch eingebettet ins liebliche Taubertal liegt an der Romantischen Straße Creglingen, dessen Stadtbild vom Gebäudeensemble des Romschlösschen geprägt wird.
HISTORIE Der im Jahre 1045 erstmals in einer Urkunde des Bischofs von Bamberg schriftlich erwähnte Ort Creglingen gelangte 1088 an das Kloster Comburg.
Im 13. Jahrhundert befand sich Creglingen im Besitz der Grafen von Hohenlohe, die unter anderem die Burg Brauneck bewohnten.
1349 erhielt Gottfried von Hohenlohe-Brauneck für Creglingen das Stadtrecht.
Nachdem 1390 die Linie Hohenlohe-Brauneck erlosch, gehörte Creglingen zum Teil dem Hause Weinsberg, das vermutlich das ursprüngliche Schloss um 1400 am südlichen Stadtrand erbauen ließ.
Zeitweise befand sich Creglingen auch im Besitz des thüringischen Grafen von Schwarzburg und dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach.
Die Jahreszahl 1512 im Sturz des Torbogens des Romschlösschen weist auf die Entstehungszeit des Torgebäudes hin.
Im Jahre 1589 nahm man umfangreiche Veränderungen an dem Adelssitz, wie die Erbauung des Torturms am Haus Weinsberg vor. Die Erneuerung und Erweiterung der gesamten Fachwerkkonstruktion als Sichtfachwerk sowie die Erhöhung der Stockwerke auf älteren Mauerresten wurden ebenfalls in jener Zeit ausgeführt.
1694-1791 diente das Bauwerk als Kastenamt.
1767 legte man die dreifach terrassierte Gartenanlage mit ihrem Rosengarten, der historische, essbare Duftrosen und Wildrosen beinhaltete, an.
Ursprünglich war die Anlage quadratisch angelegt und bestand aus zwei Längsflügeln sowie zwei verbindenden Querbauten, wovon der talwärts gerichtete nach 1850 abgerissen wurde.
1992-1994 erfuhr der im Volksmund als “Romschlössle” bezeichete dreigeschossige Fachwerkbau auf einem Steinsockel eine umfassende Renovierung und beherbergt heute unter anderem eine öffentliche Bücherei, die Städtische Musikschule und eine Töpferei. Darüber hinaus finden in dem Kulturzentrum regelmäßig Konzerte und Kunstausstellungen statt.
2004 erweckte die Gemeinschaft der Gartenfreunde Creglingen den historische Garten zu neuem Leben, wobei der Rosengarten mit Pavillon restauriert wurden. Weiterhin befinden sich zahlreiche Gräser und Stauden, Gehölze, Obstbäume wie auch ein Kräutergarten direkt neben dem Pavillon in dem historische Gartengelände, dass den ehemaligen Zwinger ausfüllt.
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Zum historischen Romschlössle gehört eine terrassierte wunderschöne Gartenanlage mit zahlreichen, betörend duftenden Rosensorten
Foto: © Touristikinformation Creglingen
Romschlössle mit Stadtansicht
Foto: © Touristikinformation Creglingen
Der Gebäudekomplex des Romschlössle prägt seit Jahrhunderten das Creglinger Stadtbild
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Das dreistöckige Gebäude mit Schmuckfachwerk auf Steinsockel ist Teil eines umfangreichen Gebäudekomplexes, das heute als Kulturzentrum genutzt wird
Creglingen – Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Tauber
Quelle: © Stadtrundgang – www.youtube.com
Kulturzentrum
Ganzjährig wechselnde Konzerte und Kunstausstellungen
Tourist-Information Creglingen
fon +49-7933-631
www.creglingen.de
Rosengarten am Romschlössle
Historischer Garten von 1767 mit alten Duft- und Wildrosen und Pavillon; Rosenblüten- und Lichterfest
Führungen und Seminare zum Thema Rosen
www.rosenblueten-lichterfest-creglingen.de
Barrierefreiheit
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Hunde
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Das Romschlössle beherbergt auch eine Bücherei, die Städtische Musikschule und eine Töpferei
Foto: © Touristikinformation Creglingen
Creglinger Fachwerk-Altstadt mit pittoresken Türmen
Romschlössle Creglingen
Romgasse 7
97993 Creglingen
Stadt Creglingen • Main-Tauber-Kreis
Eigentümer: Stadt Creglingen