Von Wald umgeben, am Ortsrand von Steinegg, liegt die in Teilen rekonstruierte, spätmittelalterliche Burg.
HISTORIE In einer Schenkungsurkunde des Klosters Hirsau aus dem Jahre 1150 wurde Adalbert von Steinegg als Burgherr der Höhenburg genannt.
1324 erwarb Wolf I. von Stein die Herrschaft Steinegg samt Veste und dazugehöriger Dörfer.
Im Jahre 1407 kaufte der Reichsfreiherr Diether V. von Gemmingen die halbe Stadt Heimsheim und dazu Berg und Burg Steinegg. Sein gleichnamiger Sohn begann unterhalb der Höhenburg mit dem Bau der neuen Burg Steinegg, die bis 1839 der Herrschaftssitz der Reichsfreiherren von Gemmingen-Steinegg war.
Im Laufe der Jahre wurde die Burganlage mehrfach umgebaut und Reichsfreiherr Hans Pleickhardt von Gemmingen ließ sie im Jahre 1580 schließlich zum Schloss ausbauen.
1806 wurde das Gemming’sche Herrschaftsgebiet Teil des Großherzogtums Baden. Nachdem 1809 die Aufhebung der Steuerfreiheit des Adels und wenig später die Abschaffung des Zehnten erfolgte, trat die freiherrliche Familie samt ihrem Kaplan und zweihundertzwanzig Einwohnern der umliegenden Dörfer, von der katholischen zur evangelischen Kirche über. Dieser Vorgang machte Steinegg und seinen Burgherrn Julius weithin bekannt.
Ab 1840 zerfiel das Schloss zur Ruine.
1931 setzte sich die Freiin St. Clair von Gemmingen für die Erhaltung der Anlage ein.
Baronin Irmgard von Bistram, eine Urenkelin des Reichsfreiherrn Julius, führte die Bestrebungen ihrer Vorgängerin bis 1958 fort.
1958 erwarb die Evangelische Kirchengemeinde Pforzheim das Hauptanrecht an der Ruine, ließ das Herrenhaus wieder aufbauen und richtete eine Begegnungsstätte darin ein.
Foto: © Marion Creyaufmüller
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Foto: © Marion Creyaufmüller
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Die kleine Burgkapelle verfügt über einen Verbindungsgang zur unteren Burg
Foto: © Marion Creyaufmüller
Friedhof auf dem Burggelände
Jugend-Freizeitheim
Selbstversorgerhaus; ganzjährige Gruppenaufenthalte für Schulklassen, Kindergärten, Chöre, Vereine, Jugendgruppen sowie Familienfreizeiten und Seminare; das Haus bietet 63 Schlafplätze; Matratzenlager, Mehrbettzimmer sowie Doppelzimmer; komplett ausgestattete Selbstversorgerküche, Aufenthaltsräume, Rittersaal, Burghof, Burgturm mit Aussichtsplattform und Verlies; Partykeller, Schlosskapelle, Spielwiese, Lagerfeuerplatz
Barrierefreiheit
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Hunde
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Romantisches Wohngebäude in der unteren Burg
Burg Steinegg
Evangelisches Jugendfreizeitheim
Burgweg
75242 Neuhausen
fon +49-7234-947960 und +49-7231-3787-38 (Buchung)
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