Burg Guttenberg - Schlösser. Burgen. Ruinen.

Überschrift Burg Guttenberg (Haßmersheim) im Neckar-Odenwald-Kreis

Auf einem Steilhang, oberhalb von Neckarmühlbach, steht Burg Guttenberg mit ihrer gebogenen Schildmauer und dem 46 Meter hohen Bergfried, von dem man einen atemberaubenden Blick ins Neckartal hat.

HISTORIE Die Entstehung der Burg, die ein Lehen des Bistums Worms war, wird mit den Grafen von Lauffen in Verbindung gebracht und geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Später kam die Burg in staufische Hände und an die Herren von Weinsberg. Konrad von Weinsberg hatte sich beim Ausbau der Burg übernommen und war schließlich gezwungen, sie zu veräußern.

1449 erwarb Hans von Gemmingen, genannt “der Reiche”, die Veste samt Zubehör, Ländereien und Rechten. Mit großem diplomatischen Geschick der Gemming’schen Familie durch die Jahrhunderte geführt, überstand die Burg selbst die Kriege des 17. Jahrhunderts nahezu unversehrt.

Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts gehörte die Burg dem württembergischen General und Minister Ernst Eugen Freiherr von Hügel und seiner Gattin Luise Ernestine von Gemmingen. Bis heute ist das Anwesen im Besitz der Familie von Gemmingen-Guttenberg, die auch hier lebt.

Der Dichter Wilhelm Hauff, der als Lehrer und Erzieher den Sommer des Jahres 1825 auf Burg Guttenberg verbrachte, ließ seine Eindrücke von der unzerstörten, wehrhaften Anlage in die Novelle “Das Bild des Kaisers” einfließen.

Heute führt die Fahrstraße zur Burg quer durch die Vorburg mit ihren Ökonomiegebäuden. Das äußere Burgtor mit zwei flankierenden Türmen, das aus dem 17. Jahrhundert stammt, steht im Abseits. Unterhalb der Burg liegt die einst als Grablege der Burgherren genutzte, kostbar ausgestattete, gotische Burgkaypelle aus dem Jahre 1471.

Burg Guttenberg (Haßmersheim) im Neckar-Odenwald-Kreis

Foto: © Thomas Hafen (Burg Guttenberg)

Hoch über dem romantischen Neckartal, umgeben von Weinbergen und weiten Wäldern, thront Burg Guttenberg

Foto: © Burg Guttenberg

Einzigartige Holzbibliothek von Carl von Hinterlang, um 1790

Über 100 Greifvögel – Eulen, Falken, Geier, Habichte und Adler – sind im Geierhof, Eulengraben und Adlerring zu bestaunen

Burgmuseum
Zeitreise vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert durch die Ausstellung „Leben auf der Ritterburg“, die zum 40 m hohen Turm führt. Waffen und Rüstungen, Zeugnisse zum mittelalterlichen Recht und zur Geschichte der Burg und ihrer Eigentümer; Besonderheit: Holzbliothek
Öffnungszeiten:
1. April-31. Oktober:
Mi, Do, Fr, Sa, So, Feiertag 10:30 – 17:00 Uhr
1. November-31. März:
Mi, Do, Fr, Sa 14:00 – 17:00 Uhr
So, Feiertag 10:30 – 17:00 Uhr
24., 25. und 31. Dezember geschlossen
Schlossgarten: Tagsüber frei zugänglich

Burgschenke
Herzlich, kinderfreundlich, originell – Der authentische Ort für ein Vesper der regionalen Küche auf großer Aussichtsterrasse

Rittermahle in der Ritterrast
und andere historische Tafeleyen

Feiern und Tagen
Veranstalten Sie Ihr Fest oder Ihre Tagung auf der Burg! Tagungsräume stehen in Stauferschenke, Ritterrast und Brunnenhaus zur Verfügung. Feiern können Sie auch in unserer mittelalterlichen Herberge mit Scheune

Heiraten
in der gotischen Burgkapelle; evangelisches Pfarramt
fon +49-6261-2216

Kinderprogramm
Kindergeburtstage, Waldführungen

Deutsche Greifenwarte
Zucht- und Flugtrainingsstation für vom Aussterben bedrohte Greifvögel. Spektakuläre Flugvorführungen von Großgreifvögeln zweimal am Tag. Wir bieten Falknerstunden und kümmern uns um Artenschutz.
Öffnungszeiten:
April-Oktober: 9-18 Uhr,
Flugvorführungen: 11+15 Uhr;
März+Nov: 12-17 Uhr, WE 10-17 Uhr,
Flugvorführungen WE: 11+15 Uhr
www.greifenwarte.de

Barrierefreiheit
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Hunde
• Vierbeiner sind herzlich willkommen im Außenbereich auf Burg Guttenberg
• Ausnahmen für Hunde sind das Burgmuseum sowie der Bereich der Deutsche Greifenwarte ab der Schranke an der Burgbrücke
• Die Hunde sind während Ihres Aufenthaltes im Burgmuseum und der Deutsche Greifenwarte am besten im schattigen Biergarten aufgehoben und werden dort mit frischem Wasser versorgt