Hoch über dem romantischem Gutachtal erhebt sich Schloss Hornberg an der Stätte des berühmten “Hornberger Schießens”.

HISTORIE  Die erste Burg der Herren von Hornberg entstand um 1100 auf dem unteren Schlossfelsen bei Althornberg.

Um 1200 errichteten die Hornberger nach einer Herr­schaftsteilung auf der südöstlichen Bergnase des steil abfallenden Fels­massivs eine zweite Burg, zu deren Füßen sie eine kleine Stadt begründeten.

Zwischen 1423 und 1448 ging die Herrschaft sukzessive in den Besitz der Grafen von Württemberg über und Hornberg wurde Sitz des württembergischen Obervogts.

1641, während des Dreißigjährigen Krieges belagerten Fran­zo­­­sen und Schweden die Burg und äscherten sie nach ihrem Abzug ein.

Von 1736-1743 errichtete Major von Leger an der Nordseite des Felsens das als “Kommandantenbau” bezeichnete Barock­schloss unterhalb der beiden Burgen sowie eine Kaserne.

1776 renovierte man das Schloss, welches bis 1787 als Alterssitz der Fürstin Auguste Elisabeth von Thurn und Taxis, einer Schwester des württembergischen Herzogs Carl Eugen, diente.

1841 entstanden im Barockschloss Wohnungen und nachdem es mehrfach seinen Besitzer gewechselt hatte, erwarb der Hotelier Christian Wälde 1896 das Schlossgelände. Er erbaute ab 1897 auf den Resten ehemaliger Schlossgebäude das Schlosshotel, wel­ches sich bald einen guten Ruf erwarb und illustre Gäste aus Nah und Fern sowie Staatsmänner und Fürstlichkeiten beherbergte.

Das Schlosshotel wurde 1978, 1993 und 2006 nach den Bedürf­nissen modernen Komforts ausgebaut und renoviert, wobei man darauf achtete, dass der persönliche Charakter des histo­rischen Hotelbaues nicht verlorenging.