Burgruine Hornstein (Bingen) im Landkreis Sigmaringen

Auf einem Felssporn oberhalb des Laucherttals steht die historisch wertvolle Burgruine Hornstein.

HISTORIE  Im Jahre 1247 wurde die Burg Hornstein, Stammsitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts, erstmals urkundlich erwähnt.

Die Veste, die zum Kanton Donau der Reichsritterschaft ge­hörte, erfuhr über die Jahrhunderte mehrmalige Umbaumaßnahmen und erhielt unter Adam Berndhard von Hornstein-Göffingen 1698 die Gestalt eines stattlichen Barockschlosses.

1787 verkauften die Hornsteiner ihren Besitz an Fürst Anton Alois von Hohenzollern-Sigmaringen.

Fürst Anton Alois von Hohenzollern-Sigmaringen verfügte 1818, die Burg als Zucht- und Strafanstalt zu nutzen.

1850 gelangte die Strafanstalt Hornstein mit den beiden hohenzollerischen Fürstentümern an Preußen.

1871 erwarben die Freiherren von Hornstein ihr Stamm­schloss zurück, das bereits 1873 auf Abbruch an drei Hornsteiner Bürger weiterverkauft wurde. Erhalten blieb neben dem Torhaus die Schlosskapelle im original Wessobrunner Stuck, in der sich Schnitzereien von Franz Magnus Hops und im Stuckmarmor-Altar ein von Joseph Anton Feuchtmayer geschaffener Stuck-Alabaster­corpus des Gekreuzigten aus dem 18. Jahrhundert befinden.

Ab 1900 waren Kapelle und Torhaus dem Zerfall überlassen.

1947-1962 nutzte man die Ruine als Freilichtbühne.

Der Förderverein Ruine Hornstein e.V. betreut seit 1988 die romantisch gelegene Ruine und ließ die alten Gemäuer ab 1997 behutsam sanieren und restaurieren.

Heute dient die unter Denkmalschutz stehende Ruine Horn­stein als Kulisse für kulturelle Veranstaltungen des Förder­­vereins und hat sich zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt.

Burgruine Hornstein (Bingen) im Landkreis Sigmaringen

Foto: © Marion Creyaufmüller

Die ehemalige Schlosskapelle gilt als barockes Kleinod und ist über die Jahrhunderte im Originalzustand erhalten geblieben

Burgruine Hornstein (Bingen) im Landkreis Sigmaringen

Foto: © Marion Creyaufmüller

Nordeingang zur Burgruine Hornstein

Burgruine Hornstein (Bingen) im Landkreis Sigmaringen

Foto: © Marion Creyaufmüller

Mächtiges Burgtor

Burgruine Hornstein (Bingen) im Landkreis Sigmaringen

Foto: © Marion Creyaufmüller

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Heutige Nutzung

icon Feiern & Tagen

Feiern und Tagen
Der stilvoll gestaltete Veranstal­tungs­raum eignet sich hervor­ragend für Familienfeierlichkeiten sowie für Unternehmens­veran­staltungen und bietet Platz für bis zu 70 Personen; bei schönem Wet­ter kann der Innenhof der Ruine in Veranstaltungen mit einbezogen wer­den; Rahmenprogramm möglich

icon Kinder

Kinderprogramm
Erlebnispädagogik – Geschichte auf der Ruine Hornstein erleben und erfahren; Kinder erhalten einen Ein­blick, wie die Menschen im Mittel­alter lebten; alte Kinderspiele, Hand­werk, Ritter­spiele, Wappen­kunde, Backen von Stockbrot

icon Veranstaltungen

Veranstaltungen
Konzerte, Andachten, Kurse alten Handwerks, Walpurgisnacht, Mittel­alter-Spektakel, Weihnachtsmarkt

icon Führungen groß

Führungen
mit interessanten Informationen zur wechselvolle Geschichte der Ruine Hornstein; zusätzlich kann Kaffee und selbstgebackener Kuchen, ein ofenfrisches “Dennetle”, ein Vesper oder auch ein ganzes Menu gebucht werden; Sonderführungen zu verschiedenen Themen auf Anfrage

Barrierefreiheit
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Hunde
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Burgruine Hornstein (Bingen) im Landkreis Sigmaringen

Foto: © Marion Creyaufmüller

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Kontakt

Burgruine Hornstein
Förderverein Ruine Hornstein e.V.
Ruine 1
72511 Bingen-Hornstein
fon +49-7571-52050
www.ruine-hornstein.de

Gemeinde Bingen • Landkreis Sigmaringen
Eigentümer: Baron von Hornstein