Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Historische Ansichten:
• „Closter Geissefeldt“ – Kupferstich von Ertl, 1690 – © Private Sammlung
• „Kloster Geisenfeldt.“ – Kupferstich von Michael Wening, 1701 – © Private Sammlung
Kloster Geisenfeld
(ehemalige Benediktinerinnen-Abtei)
Stadt Geisenfeld
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Das 1037 gegründete Kloster, das eines der größten und reichsten Klöster im damaligen Bayern war, wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst und ein Teil der Klostergebäude abgebrochen; in den verbliebenen Gebäudeteilen richtete man öffentliche Ämter ein; heute befinden sich im ehemaligen Kloster ein Notariat, das staatliche Notararchiv für Bayern, eine Tagesstätte für Senioren und die Stadtkapelle Geisenfeld
Historische Ansichten:
• „Closter Hohenwartt“ – Kupferstich von Ertl, 1690 – © Private Sammlung
• „Kloster Hochenwahrt.“ – Kupferstich von Michael Wening, 1701 – © Private Sammlung
Kloster Hohenwart
(Benediktinerinnenabtei)
Markt Hohenwart
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Die 1074 gegründete Benediktinerinnenabtei wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst; die Nonnen konnten zunächst weiter dort wohnen, bis 1876 der Besitz an die Regens-Wagner-Stiftungen Dillingen unter der örtlichen Leitung der Dillinger Franziskanerinnen überging; noch heute befindet sich im ehemaligen Kloster das regionale Zentrum der Behindertenhilfe Regens Wagner Hohenwart
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Stift Ilmmünster
(ehemaliges Kollegiatstift, Kloster Ilmmünster mit Probsteischloss)
Gemeinde Ilmmünster
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Das dem heiligen Arcadius geweihte, 762 gegründete Kloster war zunächst Benediktinerkloster und ab 1060 Kollegiatstift; 1493 transferierte man das Kloster an das Münchner Frauenstift und im 18. Jahrhundert war Ilmmünster Residenz des Münchner Kapiteloffizials, bis es 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst und die Güter verkauft wurden; das um 1725 erbaute Schloss, das Bestandteil der 1803 aufgelösten Probstei war, beherbergt heute das Pfarrhaus
Innenaufnahmen:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Historische Ansicht:
„Closter Münchs Münster“ – Kupferstich von Ertl, 1690 – © Private Sammlung
Kloster Münchsmünster
(ehemaliges Kloster der Benediktiner)
Gemeinde Münchsmünster
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Das St. Petrus und St. Sixtus geweihte Kloster war bis 925 Kloster der Benediktiner, von 925 bis 1131 Kanonikerstift und ab 1131 bis inss 16. Jahrhundert wieder Kloster der Benediktiner bis 1556 weltliche Verwalter eingesetzt wurden; 1598 übergab man die Güter dem Jesuitenkolleg Ingolstadt, 1782 fiel die Anlage an den Malteserorden und 1815 wurden Kloster und Kirche schließlich abgebrochen
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Historische Ansichten:
• „Scheyren Kloster“ – Kupferstich aus der Topographia Germaniae des Matthaeus Merian, um 1644 – © Private Sammlung
• „Closter Scheyern“ – Kupferstich von Ertl, 1690 – © Private Sammlung
• „Kloster Scheyrn.“ – Kupferstich von Michael Wening, 1701 – © Private Sammlung
• „Kloster Scheyrn“ – Kupferstich aus „Monumenta Boica“, 1768 – © Private Sammlung
• Historische Ansichtskarte, 1909 gelaufen – © Private Sammlung
• Historische Feldpostkarte, 1918 gelaufen – © Private Sammlung
• Historische Echtfotokarte – © Private Sammlung
Kloster Scheyern
(Kloster Bayrischzell-Fischbachau-Petersberg/Eisenhofen-Scheyern, Benediktinerabtei Mariä Himmelfahrt und zum Heiligen Kreuz)
Gemeinde Scheyern
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Das aus der 1077 gegründeten Mönchszelle entstandene Kloster wurde 1102 zur Abtei erhoben; nachdem es 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben wurde, verkaufte man die Gebäude, die in kurzer Zeit mehrfach den Besitzer wechselten; 1838 wurde das Kloster wiedererrichtet und 1842 erneut zur Abtei erhoben
Neben ihren Aufgaben im Bildungs- und Seelsorgebereich unterhält die Klostergemeinschaft eine Reihe von Wirtschaftsbetrieben, wie eine Klosterschenke, einen Hofladen, eine Gärtnerei, Brennerei, eine Käserei und Metzgerei, Land-, Forst- und Teichwirtschaft sowie Gästezimmer und Tagungsräume, die vermietet werden
Historische Ansicht:
Historische Aufnahme – © Stadtarchiv Vohburg an der Donau
Franziskanerkloster Vohburg
Stadt Vohburg an der Donau
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Das 1725 gegründete Kloster, in das die Franziskaner 1726 einzogen, wurde 1802 nach der Säkularisation verschiedenen Nutzungen zugeführt; zunächst als Schule, später als Wirtshaus; 1880 führte man das Kirchengebäude wieder seinem ursprünglichen Zweck zu: Franziskanerinnen zogen als „Arme Schulschwester“ ein und übernahmen die zu diesem Zeitpunkt errichtete Mädchenschule; in dem ab 1970 leerstehenden Klostergebäude ist heute die Sparkasse untergebracht
Historische Ansicht:
Noch kein Bild vorhanden
Kloster Wolnzach
(ehemaliges Kloster der Kapuziner)
Markt Wolnzach
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Von dem 1726 gegründeten Kloster, das 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst und 1805 abgetragen wurde, ist nichts erhalten