Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Benediktinerinnenkloster (Neuburg an der Donau)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das möglicherweise 1002 gegründete Kloster wurde durch die Einführung der Reformation in Neuburg aufgelöst und an seiner Stelle 1622 ein Jesuitenkolleg errichtet, das 1773 aufgehoben wurde; 1782 richtete man hier die Großballei Neuburg des Großpriorates Bayern der Malteser ein, die 1808 aufgehoben wurde; seit 1847 wird das Gebäude als Maria-Ward-Institut (Englische Fräulein) mit Realschule genutzt
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Historische Ansichten:
• „Klosterkirche Bergen“ – Aquarell von Max Graf von Armansperg, 1856 – © Stadtmuseum Neuburg– © Gemeinfrei
• „Kloster Bergen“ – Kolorierter Holzstich, um 1870 – © Private Sammlung
• „Bergen“ – Ansicht, 1889 – © Bildarchiv A. Mack– © Gemeinfrei
Kloster Bergen (Neuburg an der Donau)
(ehemaliges Kloster der Benediktinerinnen)
Stadt Neuburg an der Donau-Bergen bei Neuburg
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das um 976 gegründete Kloster wurde ab 1542 durch Ottheinrich von Pfalz-Neuburg im Zuge der Reformation eingezogen und nach der Rekatholisierung des Fürstentums 1635 an die Jesuiten von Neuburg übergeben, welche die Klostergebäude teilweise abbrachen und das Material für das Jesuitenseminar in Neuburg an der Donau verwendeten; an der Stelle der romanischen Hallenkirche aus dem 11. Jahrhundert erbaute man ab 1755 die Kirche im Stil des Rokoko neu, wobei der Turm und Reste der ursprünglichen Kirche in der Krypta sowie die alte Kaplanei aus dem Jahr 1431 und die einen Kilometer lange Naturstein-Klostermauer aus dem 14. Jahrhundert erhalten blieben
Direkt neben dem Kloster befindet sich das Hotel und Restaurant „Zum Klosterbräu“
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Franziskanerkloster Neuburg an der Donau
(ehemalige Klosterkirche St. Anton – heute Katholische Filialkirche St. Augustin)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das ehemalige Franziskanerkloster, das von Pfalzgraf Philipp Wilhelm von der Pfalz infolge eines Gelübdes gestiftet wurde, bestand seit 1656 und brannte 1793 ab; das wiederaufgebaute Klostergebäude konnte bereits 1794 von 13 Patres und zehn Brüder bezogen bezogen werden. Nachdem das Kloster 1803 im Zuge der Säkularisation aufgehoben wurde und die Ordensleute ausgezogen waren, diente die Kirche zeitweilig als Porzellanfabrik, bis es 1854 bei einer Zwangsversteigerung an die Barmherzigen Brüder von Neuburg kam, die hier ein Priesterhospiz St. Augustin einrichteten, das kirchlich der Pfarrei St. Peter zugeordnet ist; in einem großen Teil der Klosteranlage nebst Neubauten ist das Alten- und Pflegeheim St. Augustin untergebracht
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Historische Ansicht:
Historische Echtfotokarte, 1929 gelaufen – © Private Sammlung
Hofkirche (Neuburg an der Donau)
(„Unserer Lieben Frau“)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
An der Stelle der heutigen, ab 1607 errichteten Kirche bestand bereits vor 1000 die Pfalzkapelle St. Maria und das unter Herzog Heinrich IV. errichtete Benediktinerinnenkloster. Das bedeutende Gotteshaus der Spätrenaissance, das ursprünglich als protestantisches Gegenstück zur katholischen Michaelskirche in München errichtet werden sollte, wurde schließlich als katholische Marienkirche vollendet und ist über einen Verbindungsgang mit dem Schloss verbunden
Karmelitinnenkloster (Neuburg an der Donau)
(Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das 1661 gestiftete Kloster wurde 1802 im Zuge der Säkularisation aufgehoben, der Konvent nach Pielenhofen versetzt sowie Kirche und Kloster abgebrochen
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Kollegiatstift Neuburg an der Donau
(Pfarrkirche St. Peter)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das 1681 als Kollegiatstift gegründete St. Peter wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst; die 1641 erbaute Stiftskirche ist heute die katholische Pfarrkirche – die älteste von Neuburg – im Ursprung wurde sie 1214 erstmals genannt
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Kloster Sankt Maria (Neuburg an der Donau)
(ehemaliges Kloster der Ursulinen, Kirche St. Ursula)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das der heiligen Maria geweihte, um 1700 gestiftete Kloster mit seiner Kirche St. Ursula, war eine Bildungsanstalt für Mädchen aller Stände und wurde zum Mutterkloster der Ursulinen in Süddeutschland: 1809 wandelte man es im Zuge der Säkularisation zum Zentralkloster um, löste es 1813 auf und brachte 1816 in den Räumen des ehemaligen Klosters ein Studienseminar und ein Gymnasium unter
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Schlosskapelle Neuburg an der Donau
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Die 1543 geweihte, im Westflügel des Schlosses gelegene Schlosskapelle, die als protestantischer Kirchenraum vom Pfalzgrafen Ottheinrich beauftragt wurde, gilt als frühester protestantischer Kirchenraum Deutschlands und wird heute insbesondere für Konzertveranstaltungen genutzt
Historische Ansicht:
„Franziskanerkloster Schrobenhausen“ – Historische Ansicht – © Gemeinfrei
Franziskanerkloster Schrobenhausen
Stadt Schrobenhausen
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das 1644 gegründete Franziskanerkloster wurde 1802 im Zuge der Säkularisation aufgelöst; 1803 kam es zur Plünderung und 1804 zum vollständigen Abriss; 1805 errichtete man an der Stelle des Klosters einen Friedhof, dessen Friedhofsmauer den Grundriss der damaligen Anlage aufweist
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Kloster St. Elisabeth (Neuburg an der Donau)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
1840 gründeten drei Schwestern vom Orden der „Schwestern von der heiligen Elisabeth“ (Elisabethinerinnen) hier eine Niederlassung und eröffneten 1948 eine Krankenpflegeschule, 1954 eine Kinderkrankenpflegeschule und 1961 ein Kinderkrankenhaus, das seit 1996 mit der Kapelle St. Wolfgang in neuen Räumen noch besteht; ein Teil des Klostergebäudes wird als Pflegeheim St. Elisabeth genutzt
Heutige Ansichten:
Fotos: © Marion Creyaufmüller
Historische Ansichten:
• „Kloster (Krankenhaus) der Barmherzigen Brüder zu St. Wolfgang in Neuburg a. d. Donau“ – Historische Aufnahme, um 1860 – © Private Sammlung
• „Kloster St. Wolfgang“ – Aquarell des Kunstmalers Merz, 1871 – © Provinzarchiv der Barmherzigen Brüder, Bayerische Ordensprovinz Kloster und Krankenhaus St. Wolfgang in Neuburg
Kloster St. Wolfgang (Neuburg an der Donau)
(ehemaliges Kloster der Barmherzigen Brüder)
Stadt Neuburg an der Donau
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
Das St. Wolfgang geweihte, 1623 gegründete Kloster, das 1806 unter weltliche Aufsicht gestellt und dessen Klosterapotheke zur öffentlichen Apotheke erklärt wurde, löste man 1980 auf und auf dem ehemaligen Klostergelände entstand 1997 das Geriatriezentrum Neuburg